Heute bin ich heimgefahren nach ein intensives Wochenende mit dem JuMuNet in Hünfeld. Samstag und Sonntag haben John und ich gearbeitet an den Vorbereitungen sämtlicher Titel aus den drei Musicals Progy and Bess, Westside Story und König der Löwen (Lion King). Chor und Orchester hatten in Juni schon viel Arbeit geleistet, um alle Noten kennenzulernen. Dieses Wochenende hatte als Ziel Musik daraus zu machen.
auf den Punkt bringen
Während John die letzten Details der Chorarrangements auf den Punkt brachte, durfte ich mit den Solisten arbeiten. Was für Freude! Eine Frau zu helfen zu “anchoren”, also sich in den Boden zu wurzeln, kostet zwar Energie, aber wenn man hört wozu Ihre Stimme nach zwanzig Minuten Arbeit in der Lage ist, ist es diese Mühe 100% wert. Sie hatte zwei Mahl so viel Tiefe und Wärme in der Stimme. Ein junger Mann der immer gelernt hat, dass Kraft und Lautstärke wichtig sind, beibringen zu können was die Schönheit von leise Singen ist, wirkt genau so befriedigend. Sicherlich als er gemerkt hat, dass Orchestermitglieder mit offenen Mund zugehört haben was er mit seiner intimen, sanften Stimme zu sagen hatte. Oder ein junges Mädchen, dass nach einer halben Stunde die Aussagekraft in der eigenen Stimme finden konnte: das sind großartige Erfahrungen. Dank an allen Solisten für diese herzerwärmende Erfahrung. Ihr macht mich stolz!
Und dann der Sonntag… Workshop Ensemblesingen und Close Harmony. Es ist ein Genuss zu hören, dass Mensen lernen auf einander zu hören. Und zu erfahren dass, während man selber beschäftigt ist mit Singen, durch dieses Hören der eigene Gesang besser wird und so magische Harmonie entsteht im Zusammenklang. Dank an alle Beteiligte Sänger. Danke JuMuNet für die Einladung. Ich freue mich schon auf den 2. und 3. November.
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